Fechten - Ein High Tech Sport

Obwohl Fechten ein uralter Sport ist, so ist das Fechten keineswegs altertümlich. Das Sportfechten ist mit der Zeit gegangen und ohne die moderne Technik überhaupt nicht mehr denkbar.

Das fängt bei der Ausrüstung der Fechter an und hört bei der Turnierorganisation und der Turnierauswertung auf.

Das Thema Sicherheit steht bei den Fechtern an oberster Stelle. Die Sicherheitsbestimmungen sind in den letzten Jahren deutlich erhöht worden, eine Notwendigkeit bei dem immer kraftvoller werdenden Fechtstil der Weltklassefechter. Die Unterziehwesten und Jacken der Fechter sind daher aus hochwertigen Keflar und müssen eine Widerstandskraft von 1600 Newton haben. Auf eine Entfernung von einigen Metern würden die Westen auch einen Pistolenschuss abhalten. Die Maske als Kopfschutz weist die gleiche Widerstandskraft auf.

Die Trefffläche der Florett- und Säbelfechter ist elektrisch leitend, so dass die Treffer korrekt angezeigt werden. Die Trefferanzeige ist ebenfalls hochtechnisiert. Die so genannten Melder sind mit Elektronik voll gestopft. Die Übermittlung der Obmannentscheidung zur Ergebnisanzeige erfolgt bei modernen Meldern bereits per Funk.

Die Verwaltung und Ergebnisberechnung erfolgt über komplexe Programme, die ständig weiterentwickelt werden und ohne die größere Turniere gar nicht mehr zu bewältigen wären.

Bei Weltcups wird heutzutage im Florett und Säbel schon kabellos gefochten. Die letzte Neuerung war die Einführung des leitenden Latzes im Florett!

 

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